Die Meditationstechniken des Yoga sind die ursprünglichsten, die heute bekannt sind. Einige Minuten ruhig sitzen und nichts zu tun ist für viele aber eine große Herausforderung. Gerade bei Meditationsanfängern gleichen die Gedanken im Kopf der Rush-Hour auf der Autobahn. Fünf Minuten in der Meditation können sich da schon wie eine Stunde anfühlen. Mit dieser Meditationsanleitung für Anfänger gelingt der Einstieg in die wache Ruhe.
Ablauf einer klassischen Yoga-Meditation
Es gibt vielerlei Forschungsergebnisse, die die positiven Auswirkungen der Meditation belegen. So ist Meditation nachweislich geeignet um Ängste und Stress abzubauen. Zudem haben Verfahren in der Hirnforschung gezeigt, dass Meditation positive Auswirkung auf unsere Hirnleistung hat. Doch wie lernt man zu meditieren? Es scheint ganz einfach: Bequem und aufrecht sitzen, Augen zu und sich völlig hingeben. Dabei zeichnet sich die Meditation durch völlige Passivität aus. Und obwohl es so einfach klingt, braucht es doch gewisse Methoden um in diesen Zustand zu kommen. Wie beim Wachträumen bleiben Körper und Geist ganz locker. Der Atem sollte leicht fließen, langsam und ruhig bis in den Bauch hinunter. Die Zeitspanne für eine Meditation kann sich zunächst auf fünf Minuten beschränken und sollte allmählich gesteigert werden.
Audio-Anleitung Yoga-Meditation
Besonders gut gelingt die Meditation mit entspannender Musik im Hintergrund. Die folgende Audiodatei kombiniert Musik mit einer Meditationsanleitung:
Zurücklehnen & klassische Yoga Meditation anhören!
Ber der klassischen Yoga Meditation bringt man seine Sinne nach innen und bündelt Gedanken und Emotionen auf einen Punkt in der Mitte des Stirnraumes.
Die folgende Anleitung dauert fünf Minuten und ist für Meditationsanfänger ideal zum Einstieg geeignet.
- Komme in eine bequeme aufrechte Sitzhaltung.
- Die Augen schließen und für einige Augenblicke das Fließen des Atems beobachten.
- Den Kontakt mit der Unterlage mehr und mehr spüren und den Körper in seiner Aufrichtung wahrnehmen.
- Die Wirbelsäule strebt nach oben, die Schultern nach unten sinken lassen.
- Das Kinn ist parallel zum Boden.
- Dann den Stirnraum in seiner ganzen Breite, Höhe und Tiefe entspannen.
- Die mentale Aufmerksamkeit auf einen imaginären Punkt in der Mitte deiner Stirn konzentrieren.
- Mit der inneren Wahrnehmung diesen Punkt nach innen hinten und etwas nach unten sinken lassen.
- Vertrauen, dass der Punkt seine genaue Position von selber findet und du ihn dabei nur passiv beobachtest.
- Ale Sinne, alle Aufmerksamkeit und alles Denken in der Mitte dieses Punktes zurückziehen lassen.
- Nach einer Weile, den imaginären Punkt auflösen lassen ohne die passive Aufmerksamkeit von diesem Bereich zu nehmen.
- In dieser Achtsamkeit verweilen, in sich ruhend und doch gelöst.
- Um die Meditation zu verlassen, die Wahrnehmung von der Kopfmitte nach unten in den Nabelbereich sinken lassen.
- Mehr und mehr wieder die Atmung beobachten und den Körper in seiner Gesamtheit spüren.
- Augen öffnen und in das Alltagsbewusstsein zurückkehren.
Tatsächlich erwirkt die Meditation positives auf die Selbstheilungskräfte des Körpers, lässt und „ruhiger“ und im Alltag achtsamer werden. Bei einigen Krankheitsbildern kann die Meditation mehr bewirken, als Medikamente.
Hi! Super Artikel, hat mir wirklich weiter geholfen. Besonders die Tipps zwischendurch fand ich gut.
Ich habe mich auch mit dem Thema Meditation auseinander gesetzt und einen Beitrag dazu verfasst. Vielleicht schaust du ja Mal rein? Würde mich riesig über deine Meinung freuen!
https://mzjourney.de/yoga-meditation-fuer-anfaenger-ein-erfahrungsbericht/
Viele Grüße,
Marvin