Im Alltag ist es nicht immer einfach, sich gesund zu ernähren. Zwischen Beruf, Familie und Privatleben bleibt manchmal keine Zeit, sich in die Küche zu stellen und ausgewogene Mahlzeiten zuzubereiten. Hier schafft der Meal Prep Trend Abhilfe: Wer sein Essen für mehrere Tage oder gar eine ganze Woche vorkocht, spart nicht nur Zeit, sondern bietet auch die Möglichkeit, unter allen Umständen gesunde und ausgewogene Gerichte zur Verfügung zu haben.
Was genau bedeutet Meal Prep und für wen eignet es sich?
Bereits seit einiger Zeit erfreut sich der Meal Prep Trend insbesondere bei jüngeren Berufstätigen großer Beliebtheit. Die Abkürzung steht für „meal preparation“, also das Vorbereiten von Essen. In der Praxis bedeutet dies, dass Mahlzeiten für mehrere Tage vorgekocht und anschließend gekühlt aufbewahrt beziehungsweise eingefroren werden. Vor allem diejenigen, die im Alltag nur wenig Zeit zur Verfügung haben, nutzen diesen Trend gerne, denn er ermöglicht es, auch bei knapp bemessenen Mittagspausen und langen Arbeitstagen immer eine leckere und ausgewogene Mahlzeit genießen zu können. Wo im teils stressigen Alltag ansonsten schnell einmal auf Fastfood oder Süßwaren zurückgegriffen wird, steht mit Meal Prep ein gesundes Gericht bereit: Nicht nur für Singles eignet sich dieser Trend, denn Meal Prep kann auch für die ganze Familie einen Vorteil darstellen. Neben der Gesundheit profitiert auch der Geldbeutel von vorgekochten Mahlzeiten, denn das tägliche Einkaufen entfällt und es werden keine Lebensmittel aus dem Supermarkt mitgenommen, die eigentlich gar nicht geplant waren. Wer in größeren Mengen kauft und kocht, spart oftmals bares Geld.
Welche Lebensmittel kommen für Meal Prep infrage?
Grundsätzlich lassen sich nahezu alle Lebensmittel für das Vorkochen und Vorbereiten von Mahlzeiten verwenden. Wer darauf achten möchte, dass die zubereiteten Gerichte besonders ausgewogen und gesund ausfallen, sollte auf eine ausbalancierte Zusammensetzung achten. Eiweiß kann etwa in Form von Fisch, Fleisch oder Tofu beziehungsweise Seitan zugeführt werden, aber auch Linsen oder Kichererbsen eigenen sich hierzu optimal. Als Sättigungsbeilagen können Kartoffeln, Nudeln oder Reis zum Einsatz kommen.
Natürlich darf auch Gemüse nicht fehlen: Hier können Einsteiger in den Bereich Meal Prep alles verwenden, was sie gerne essen. Abwechslungsreichtum und Ausgewogenheit lauten hier die Stichworte: Damit die vorbereiteten Gerichte nicht schnell als langweilig und eintönig empfunden werden, ist es ratsam, nicht zu große Mengen mit demselben Rezept zuzubereiten. Zwar können dieselben Zutaten zum Einsatz kommen, aber mit verschiedenen Zubereitungsarten: Eine Kombination aus Tofu, Linsen und Kartoffeln kann etwa einmal als Suppe, einmal als Curry und einmal als Chili gekocht werden.
Worauf sollten Einsteiger beim Meal Prep achten?
Wer noch nie mit Meal Prep zu tun hatte, tut gut daran, zunächst mit Vorbereitungen für einen oder zwei Tage zu beginnen. Es dauert einige Zeit, bis die richtigen Mengen korrekt eingeschätzt und zubereitet werden können. Daher macht es anfangs Sinn, probehalber erst einmal Mahlzeiten für den kommenden Tag vorzukochen. Mit zunehmender Erfahrung können die Mengen dann gesteigert werden. Es ist sinnvoll, sich vorab passende Behälter in ausreichender Anzahl und Größe anzuschaffen, damit die Gerichte auch immer angemessen verstaut werden können. Wird für mehrere Tage oder eine ganze Woche vorgekocht, wird auch entsprechend viel Raum im Tiefkühlschrank benötigt.