Wann gerätst du unter Stress? Ist es der Chef der dir im Nacken sitzt und morgen die Präsentation am Schreibtisch haben will? Oder vielleicht sogar du selbst, aufgrund von übertriebenem Perfektionismus und Einzelkämpfertum? Die Ursachen sind so vielfältig wie die Reaktionen des Körpers: Angefangen von Schwitzen oder aggressivem Verhalten gegenüber Kollegen, reagiert jeder Mensch anders auf Stresssituationen. Eines ist aber immer gleich: Bei einem aktuellen Stressgeschehen lassen sich immer drei Aspekte unterscheiden: Stressoren (z.B. zuviel Arbeit), Motive und Einstellungen (z.B. Ungeduld) und schließlich die Stressreaktion (z.B. Pausen auslassen)
„Ich bin gestresst!“ Wer kennt ihn nicht diesen Satz? Der Stressbegriff erfreut sich seit mehr als 40 Jahren anhaltender Popularität. Bereits Kinder erfahren Stress über Leistungs-, Beziehungs- und Freizeitstress am eigenen Leib. Nicht selten wird Stress auch als ein Zeichen von Wichtigkeit der eigenen Person und als Statussymbol gewertet. Doch was ist Stress eigentlich? Am besten lässt sich das mit der sogenannten Stress Ampel erklären.
Die Stressampel
Wenn wir unter Stress stehen, ist immer der gleiche Ablauf zu beobachten: Es gibt äußere Einflussfaktoren, die sogenannten Stressoren. Dazu kommen die eigenen Motive und Einstellungen die letztlich auf diesen Stressor reagieren und Stress auslösen. So sind Prüfungen für viele Menschen ein enormer Stressauslöser, während andere diese unter dem Motto „Vier gewinnt“ ganz locker sehen. Stressor ist hier die Prüfung. Das Motiv z.B. Perfektionismus oder die Selbstunterschätzung. Man bezeichnet diese als persönliche Stressverstärker.
In Stresssituationen reagiert auch der Körper der Menschen unterschiedlich. Er kann körperliche (z.B. Herzrasen), aber auch psychische Antworten (z.B. Dinge vergessen) auf Stress liefern.
Für das Verstehen des Stressgeschehens ist diese Stressampel zentral. Wenn man den Zusammenhang versteht, lässt sich das eigene Verhalten viel leichter reflektieren. Es ist daher wesentlicher Anhaltspunkt zur Stressbewältigung. Mehr dazu aber im nächsten Artikel „drei Hauptwege zur Stressbewältigung“.
Stress bedeutet auch Angst. Stress lässt den Körper zusammenziehen. Gerade im Nackenbereich und Bauch können dies so manche spüren. Bleibt dies über Jahre hinaus ein Dauerzustand, hat dies Folgen auf den ganzen Organismus. Einen Menschen aus dieser Anspannung und Fehlhaltung nachhaltig zu lösen, gibt es eine Methode, mit der ich es geschafft habe, meinen Körper wieder ins Lot zu bringen. Seither hat sich in meinem Körper einiges geändert und jetzt gehe ich auch bewusster mit solchen Situationen um. Ich schaffe es jetzt, Anspannung und Entspannung ins Gleichgewicht zu bringen.