Eine gebräunte Haut gilt in westlichen Gefilden als Schönheitsideal. Gerade im Winter ist es aber schwierig die im Sommer mühsam aufgebaute Hautbräune aufrechtzuerhalten. Draußen ist es dunkel und kalt, ganz zu schweigen davon, dass die Kraft der Sonne im Tal für die Haut einfach nicht ausreicht. Welche Alternativen gibt es, wenn das Sonnenbad ausfällt? Und mit welchen Risiken sind diese verbunden? Ein Überblick mit fünf Tipps für mehr Bräune im Winter.
Entstehung von Hautbräunung
UV-B Strahlung lautet das Stichwort. Diese ist im Sonnenlicht enthalten bräunt. Sie regt die Bildung von Melanin in der Haut an. Das Melanin hat eine Schutzfunktion und verhindert Schäden an der DNA des Zellkerns. Der Körper kann so einen Teil seines Vitamin-D Bedarfs selbst decken.
Sonnenbrand ist das Ergebnis von zu viel Sonneneinstrahlung auf die Haut – besonders hellhäutige und sonnenentwöhnte Menschen sind hier gefährdet. Sonnebrand geht einher mit einer Schädigung des Zellgewebes, was kurzfristig zu einer Rötung der Haut und langfristig zu Hautkrebs führen kann. Mit Sonnenschutz ab Faktor 15 (in Ländern die näher am Äquator liegen höher) kann man sich davor wirksam schützen.
5 Tipps für mehr Bräune im Winter
- Reisen: Wer die Chance hat, im Winter zu verreisen, sollte sie nützen. Wer in wärmere Länder reist, befindet sich meist näher am Äquator, wodurch der Körper generell mehr Licht bekommt. Längeranhaltende Bräune erreicht man übrigens mit Sonnenbädern nach 15:00.
- Bräunung durch Obst und Gemüse: Ja, richtig gehört. Nicht nur die Sonne sorgt für Hautbräune. Karotten, Tomaten und Orangen führen diese Hitliste an. Das enthaltene Carotinoid färbt die Haut, sollte aber in Maßen genossen werden. Bei übermäßigem Verzehr kann die Haut mitunter gelblich werden.
- Solarium: Gerade hinsichtlich des gesundheitlichen Aspekts sind Solarien umstritten. Die Haut ist dafür erst ab einem Alter von mindestens 18 Jahren geeignet. Das künstliche UV-Licht bei den Sonnenbänken führt leicht zu Verbrennungen, weswegen nur Studios mit entsprechend geschulten Mitarbeitern aufgesucht werden sollten.
- Selbstbräuner: Hautcremes, mit denen die Bränung der Haut ohne UV-Licht hergestellt werden kann, liegen im Trend. Wer die ehemalige Urlaubsbräune mit Selbstbräuner auffrischen will, muss die Cremes unbedingt gleichmäßig auftragen, da ansonsten Flecken entstehen. Wer Angst hat, wie ein Streifenhörnchen auszusehen, kann auch Spray Tanning ausprobieren – ein neuer Trend bei dem Selbstbräuner gleichmäßig auf den ganzen Körper aufgetragen wird.
- Sport am Gletscher: Wem die Sonne im Tal fehlt, der sollte gerade in Österreich rauf auf den Berg. Egal ob Ski fahren, snowboarden oder Touren-Ski gehen – die Intensität der Sonneneinstrahlung steigt mit der Höhe. Und ein Sonnenbad auf 2.000m macht nicht nur braun, sondern richtig glücklich.
Mir ist ein schöner Schneespaziergang im Sonnenschein am liebsten. Da kann ich förmlich spüren, wie die Batterien sich wieder aufladen 🙂