Wer möchte seine Speisen und Getränke alternativ süßen und nach Möglichkeit auf industriell hergestellten Zucker verzichten? Das Naturprodukt Agavendicksaft ist da eine richtig interessante Alternative. Der Saft aus der Agave ist rein pflanzlich, hat eine höhere Süßkraft als unser Haushaltszucker und kann vielfältig verwendet werden.
Die Herstellung von Agavensirup
Agaven werden hauptsächlich in Mexiko angebaut und der Sirup der Pflanze auch dort hergestellt. Um Agavendicksaft zu produzieren, wird zunächst der Saft aus der Agave gewonnen. Täglich entnimmt man bis zu anderthalb Liter. Der Saft verdirbt schnell und wird deshalb sofort sofort erhitzt und gefiltert. Dieser Vorgang wandelt die im Saft enthaltenen Polysaccharide in Einfachzucker um. Es entsteht ein klare, gelbe Flüssigkeit, die an Honig erinnert.
Agavensirup – mehr Süßkraft und weniger Kalorien
Agavensirup enthält überwiegend Fructose und Glukose, hauptsächlich jedoch Fructose. Er ist süßer und dickflüssiger als Honig. Aufgrund des hohen Fructose Anteils hat Agavensirup einen den niedrigsten glykämischen Index von allen derzeit erhältlichen Süßungsmitteln. Agavendicksaft hat dabei etwa 20 % mehr Süßkraft als normaler Haushaltszucker. Für die gleiche Süßkraft ist also eine geringere Menge Süßungsmittel notwendig und man spart Kalorien. Agavensirup ist in seiner Konsistenz weniger klebrig als Honig und hat kaum Eigengeschmack. Deshalb kann man damit nahezu jedes Gericht süßen. Nur die ganz dunklen Sorten schmecken deutlich nach Karamell – am besten je nach Gusto einfach ausprobieren.
Agavensirup – vielseitig verwendbar und gesund
Der eingedickte Agavensaft eignet sich als Honig- oder Zuckerersatz in diversen Rezepten, ist aber für Menschen mit Fructose Unverträglichkeit ungeeignet. Diabetiker können ihn nach Abklärung mit dem eigenen Arzt verwenden.
Agavendicksaft besteht zu einem Viertel aus Wasser und zu Dreiviertel aus Kohlenhydraten. In dunklen Sorten ist die Konzentration der Mineralien höher als in klaren. Sie geben dem Sirup seinen Karamellgeschmack, der wiederum Speisen eine individuelle Note verleiht. Weil Agavensirup bei Temperaturen unter 48 °C hergestellt wird, ist er voller wertvoller Enzyme.
Durch seine Vielseitigkeit wird er gerne von Veganern genutzt. Weil sich Agavensirup schnell auflöst, ist er zum Süßen kalter Getränke ideal. Mit dem geschmacksneutralen Sirup kann man auch sehr milde Speisen süßen. Generell eignet sich die Alternative zu Rohr- und Rübenzucker zum Verfeinern von Süßspeisen und Backwaren, passt aber auch zu süßsauren Fleisch- und Fischgerichten.
Gesunde Ernährung stößt gegenwärtig auf immer mehr Interesse. Das breite Angebot an Informationen und Möglichkeiten ist schier unendlich. Wer sich in diesem Bereich beruflich weiterentwickeln möchte, kann mit dem Ernährungsberatung Lehrgang bei Humboldt einen ersten Schritt tun.
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Hallo,
also ich ziehe natürliche Zuckeralternativen den künstlichen Süßungsmitteln vor, weil ich letzteren mißtraue. Habe schon im Büro gesehen, daß eine Kollegin den Kafee mit Agavendicksaft süßt. Den kann man in Deutschland u.a. bei DM Drogeriemarkt kaufen.
Weiterhin viel Erfolg im Blog !
Grüße
Michi
http://fitnessblog24.info