Schon einmal nach einem Konzert ein Klingeln in den Ohren gehabt? Es gibt Menschen die dauerhaft an Tinnitus erkranken und damit Tag und Nacht Ohrgeräuschen ausgesetzt sind. Diese Geräusche kann nur der Erkrankte selbst wahrnehmen. Ist eine komplette Heilung nicht möglich, zielt eine wirksame Behandlung darauf ab, diese Geräusche zumindest zu dämpfen, damit der Betroffene sich weniger belästigt fühlt.
Ursachen des Tinnitus aufdecken
Eine Zeit lang ging man davon aus, dass die effektivste Behandlung des Tinnitus eine Sauerstoff-Therapie in der Überdruckkammer wäre. Die Erfahrungen zeigten aber, dass dem nicht so ist. Vielmehr weiß man inzwischen, dass die Ursachen für einen Tinnitus unterschiedlicher Art sein können. So kann es sich um Defekte am Gehörgang, um allgemeinmedizinische oder um psychische Störungen handeln. Um spürbare Linderung zu erzielen, müssen die Ursachen beseitigt werden. Die erste Anlaufstelle beim Auftreten eines Tinnitus sollte immer der Hals-Nasen-Ohrenarzt sein.
Ohrenerkrankungen beseitigen
Es wird zwischen objektivem und subjektivem Tinnitus erschienen. Während der objektive Tinnitus durch tatsächlich ausgesendete Schallwellen (Muskulatur, Blutgefäße) ausgelöst wird, existiert beim wesentlich häufigeren subjektiven Tinnitus keine derartige Schallquelle. Die Ursache dafür ist in vielen Fällen eine Störung der Informationsverarbeitung im auditorischen System des Körpers.
Die Verstopfung des Gehörgangs durch einen Ohrschmalzpfropf oder einen Fremdkörper kann ebenfalls eine Ursache für Tinnitus sein, der manchmal auch mit vermindertem Hörvermögen einher geht. Diese lassen sich mittels entsprechender Gerätschaften durch einen Facharzt beseitigen. Eine derartige Prozedur ist übrigens kaum schmerzhaft.
Eine weiterer, schwerwiegender Grund für den Tinnitus kann Otosklerose sein, bei der es zur Verkalkung des knöchernen Labyrinths des Innenohres kommt. Selbsthilfe ist in diesem Falle nicht möglich. Häufig wird in derartigen Fällen der Steigbügel des Mittelohrs operativ durch eine Prothese ersetzt. Dies ist allerdings nur möglich, solange das Innenohr funktioniert. Eventuell kann ein Hörgerät das Hörvermögen verbessern, sodass die Ohrgeräusche weniger stark wahrgenommen werden.
Allgemeinmedizinische Ursachen von Tinnitus
Auch andere organische Erkrankungen können für den Tinnitus ursächlich sein. Hierzu zählen unter anderem Funktionsstörungen der Schilddrüse, diverse Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Fehlstellungen innerhalb der Wirbelsäule. All diese Krankheiten gilt es zu behandeln, damit die Tinnitus-Beschwerden nachlassen.
Weiterhin ist es möglich, dass der Tinnitus von Medikamenten ausgelöst wird. In diesen Fällen ist eine Umstellung auf ein anderes Medikament erforderlich. Vergiftungen durch Blei, Kohlenmonoxid oder Quecksilber kommen zwar seltener vor, sind aber dennoch für einen Teil der Tinnituserkrankungen verantwortlich. Sofern sich diese diagnostizieren lassen, werden entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen.
Stressbewältigung und Geräuschüberdeckung zur Beseitigung von Tinnitus
Stress ist einer der häufigsten Auslöser für die Entwicklung eines Tinnitus. Wie beide Faktoren genau im Zusammenhang stehen, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Fakt ist aber, dass sich der Tinnitus lindern lässt, wenn psychische Probleme aufgedeckt und behandelt werden. Besonders hilfreich sind sogenannte Stressbewältigungsprogramme, in denen die Betroffenen lernen, ihren Körper wahrzunehmen und vom Alltag abzuschalten. Auch das Erlernen von Entspannungsübungen kann hilfreich sein.
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Hallo ihr zwei, das sind zwei tolle Blogs die ihr da betreibt. Besonders die Bilder von Fidschi!! Wirklich toll 😉 Was ich eigentlich sagen wollte dass bei mir CBD-Öl bei Tinnitus geholfen hat. Es schmeckt zwar nicht so toll, aber so lange es hilft soll es mir recht sein. LG Janina