Wann hast du das letzte Mal ein persönliches Ziel nicht erreicht? 10 Kilo abnehmen? Bald. Vegetarisch ernähren? Doch nicht. 3x pro Woche Sport? Zu wenig Zeit. Die meisten Menschen müssen hier über die eigene Schieberitis allzu lange nachdenken. Ist es doch das Erreichen eines Ziels immer mit Veränderung verbunden – und die fällt häufig schwer. Dabei muss doch nur der innere Schweinehund (=Gehirn) lange genug überlistet werden um – quasi von selbst – eine neue Routine zu entwickeln. Das österreichische Startup onebytezero hat mit Goalify eine App am Start, die Ziele endlich erreichbar machen soll. Wir haben die App getestet und zeigen euch, wie ihr eure Ziele schaffen könnt.
Aufgepasst: Es gibt 3x 3 Monate der Unlimited Edition von Goalify zu gewinnen. Mitmachen ist kinderleicht – schreibt einfach bis 21.5.2016 eine Mail an „office@gesundheit-blog.at“ mit dem Betreff Goalify. Die Gewinner werden von uns schriftlich informiert und erhalten den Gutscheincode per Mail. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ziele erreichen, Routine entwickeln – so überlistest du dich selbst
Ganz zu Beginn steht da dieser Gedanke:
- Ich möchte gerne…
- Ich will…
- Ich höre auf mit…
Und wenn die Veränderungsbereitschaft groß genug ist, wird daraus ein Ziel. Kennen wir doch alle, wenn speziell am Ende des Jahres der Druck so groß ist, dass daraus eine Reihe von Neujahrsvorsätzen wird.
Wer beim Ziele erreichen eine Chance haben will, muss im ersten Schritt so konkret wie möglich werden. Einfach nur „Ich will abnehmen“ zu sagen ist zu wenig. Wie viel? Bis wann? Das sind die Schlüsselfragen. „Ich will im nächsten Halbjahr 10 Kilogramm abnehmen“ klingt da schon deutlich besser.
Ist das Ziel erstmal konkret formuliert, wartet da aber schon der erste Frust. Häufig sind große Ziele schwer zu erreichen und damit weit weit weg. Kann man in den ersten Tagen vielleicht noch die Motivation aufbringen am Ziel zu arbeiten, lässt diese innerhalb von kürzester Zeit wieder nach. Deshalb machen Zwischenziele Sinn.
Wer in 6 Monaten 10 Kilogramm abnehmen möchte, sollte sich überlegen, bis wann das erste Kilo purzeln soll. Ist eine Etappe geschafft, folgt die nächste und so weiter.
A Goal without a plan is just a wish.
Eines fehlt aber immer noch: eine wirksame Strategie. Das „Wie“. Abnehmen geht mit mehr Bewegung, weniger Essen, gesünder Essen oder mit einer Kombination daraus. Wer sein Abnehmprogramm mit Bewegung schaffen will könnte doch auch gleich noch den Druck erhöhen und ein kostenpflichtiges Abo im Fitnessstudio abschließen.
So wird ein Ziel erreichbar:
- Konkrete und positive Formulierung (Wie viel? Bis wann?)
- Zwischenziele (halten die Motivation hoch)
- Strategie (Wie?)
- Anker/Erinnerung (z.B. das Fitnessstudioabo oder alternativ eine Wette mit Gleichgesinnten)
Aus Zielen dürfen auch gerne neue Gewohnheiten, also Routinen entstehen. Ansonsten wird der erfolgreiche Gewichtsverlust, um beim Beispiel von vorhin zu bleiben, durch einen frustrierenden Jojo-Effekt ersetzt.
Dem kann man vorbeugen und das eigene Gehirn austricksen. Laut Gehirnforschung benötigen unsere grauen Zellen durchschnittlich 21 Tage um eine neue Gewohnheit zu entwickeln. Wenn du also auf dem Weg zur Erreichung deines Ziels 3 Wochen durchhältst, steigen die Chancen auf Erfolg enorm.
Ziele erreichen, Gewohnheiten ändern – der Goalify App-Test
Du erreichst deine Ziele nur, wenn es Anker gibt, die dir dabei helfen Fortschritte zu erzielen. Und eine App ist dafür ein gutes Mittel, schließlich haben wir unser Smartphone meist griffbereit. Goalify ist eine App, die dir beim Planen, Verfolgen und Erreichen von Zielen hilft.
Die App fungiert dabei als unnachgiebiger Coach. Hast du deine Ziele erstmal hinterlegt, wird regelmäßig nachgefragt wo du damit stehst. Versäumst du Ziele die täglich fällig sind (z.B. „täglich 10 Minuten meditieren“), weißt die App per Push-Notification von Tag zu Tag deutlicher darauf hin, dass du im Verzug bist.
Hinterlegt werden können dabei unterschiedliche Arten von Zielen:
- Flex: Du erreichst dein „Big Hairy Audacious Goal“ (=weit in der Zukunft und schwer erreichbar) in flexibel einteilbaren Einzelschritten
- Aufgabe: Du definierst eine Aufgabe, die regelmäßig fällig ist und hinterlegst, wenn sie erfüllt ist.
- Vermeiden: Jeder Tag an dem du etwas nicht tust ist ein Erfolg (z.B. Rauchen).
- Limit: Zu viel ist auch nicht gut – setz dir Limits!
Besonders interessant wird die Nutzung der App gemeinsam mit Freunden und Bekannten. Erwiesenermaßen erreicht man seine Ziele leichter, wenn man damit nicht alleine ist. Und deswegen kann man in Goalify Ziele für ganze Teams definieren.
Wer die App eine Zeit lang benutzt bekommt zusätzlich sehr brauchbare Auswertungen über die eigene Disziplin. Die enthaltenen Statistiken zeigen ganz genau, wohin die gescheiterten Neujahrsvorsätze verschwunden sind – oder eben nicht.
Und wem die Arbeit an den ganzen Zielen mal zu anstrengend wird: Die App hat eine nützliche Time-Out Funktion!
Goalify ist in der Basisversion übrigens gratis, dafür ist die Anzahl der Ziele auf drei begrenzt. Die 12 Monate unlimitierte Nutzung sind mit 9,99 Euro aber immer noch gut leistbar.
Fazit? Downloaden, Ausprobieren!
- Hier geht’s zum Android-Download
- Und hier zum iTunes Download für iPhone-Nutzer
Hallo,
toller Beitrag – auf den Punkt gebracht!
Lg
Christoph
Gerade beim Thema Gewichtsabnahme ist das realistische Formulieren von Zielen die Grundlage, welche schließlich über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
Letztendlich zählt am Ende nicht das einzelne verlorene Kilo, sondern vielmehr die Veränderung der einzelnen Gewohnheit – denn nur, wenn diese langfristig anhält („Gewohnheit“), führt dies auch zum langfristigen Gewichtsverlust.
Die Formulierung von Einzel-Ziel-Etappen, wie Goalify dies anwendet, kann man als wertvolle Unterstützung ansehen; schließlich sind zu ehrgeizig formulierte Ziele zum einen in ihrer Umsetzung unrealistisch und zum anderen zum Scheitern verurteilt.
Am Ende ist immer der Weg das Ziel.
Vielleicht schaue ich mir mal die kostenlose Version mal an!
Danke für den Tipp!
Ich muss mir unbedingt die Apps anschauen, Hinke letzter Zeit sehr meinen Zielen hinterher. Nebenbei habe ich verschiedene andere Programme und Methoden angeschaut, aber nur mit mäßigem Erfolg.