Das Abenteuer Camping ist eine besondere Form des Reisens. Für viele sogar der Inbegriff der Freiheit. Man ist flexibel, nah an der Natur und günstig unterwegs. Trotzdem sind wir erst kürzlich auf den Camper gekommen – und haben in Australien auf die harte Tour lernen müssen, welche Must-Haves beim Campen neben dem Fahrzeug unverzichtbar sind.
Camping für Anfänger
So eine Reise, die ist lustig. Im Fall von Australien außerdem richtig teuer und geprägt von langen Fahrten über riesige Distanzen. Da liegt es auf der Hand, dass unzählige Reiseblogs, Fachforen und weit gereiste Touristen dazu raten, dort unbedingt einen Camper zu mieten. Für uns war das eine völlig neue Erfahrung. Blutige Anfänger eben.
Die rollenden vier Wände machen aber unglaublich viel Spaß, wenn man den Dreh raus und an sein überlebenswichtiges Zubehör gedacht hat. Schließlich ist das mit eben genanntem Spaß ziemlich schnell vorbei, wenn die Nacht kalt und kein Schlafsack zur Hand ist. Oder wenn der Gasherd mitten im Nirgendwo plötzlich streikt…
Ich packe meine Sachen und nehme mit…
Egal ob du vorhast im Rahmen einer Fernreise erste Camping-Erfahrungen zu sammeln oder am nah gelegenen See zu übernachten und zu wandern: im Camping-Bus ist Platz immer knapp. Lass unnützes Zeug daher zuhause und denk lieber an die folgenden Outdoor Must-Haves für’s perfekte Camping-Erlebnis:
- Schlafsack: Egal ob du im Zelt oder im Bus übernachtest. Sofern du nicht einen eigenen Camper besitzt, den du selbst in Schuss hältst, nimm zumindest einen Hütten- bzw. Deckenschlafsack mit auf deine Reise. Kostet wenig (ab etwa 15 Euro), hilft aber viel – speziell in gemieteten Fahrzeugen ist es mit der Hygiene immer so eine Sache. Es gibt auch speziell auf Fernreisen abgestimmte Produkte, die platzsparend in jeden Rucksack passen und – je nach Bedarf – auch gegen Moskitos imprägniert sind. Wir können die günstige Auswahl von jago24.de empfehlen.
- Multifunktionswerkzeug: Wenn es klemmt, wird das beste Outdoorerlebnis zur Farce, also besser vorbauen und Werkzeug einpacken. Schweizer Taschenmesser ist da meist zu wenig, eher würden wir zu einem Leatherman raten (wegen Zange und Schraubenzieher).
- Solar-Dusche: Speziell für wildes Campen (Achtung – jedes Land hat hier eigene Regeln) in der kalten Jahreszeit unverzichtbar: warmes Wasser für die Körperhygiene. Wasser wird durch die Solar-Dusche innerhalb weniger Stunden zumindest auf 30 Grad erhitzt.
- Plastikdose: Wer nicht 3x pro Tag am Herd stehen will, kocht große Portionen und kühlt die Reste für die nächste Mahlzeit ein. Genau da kommt die Plastikdose in ausreichender Größe ins Spiel – die muss ja nicht in der Heimat erworben werden, wodurch sperriges Gepäck vermieden wird.
- Mini-Gaskocher: Last but not least kann man mit einem kleinen Gaskocher (der bei Fernflügen ebenfalls bevorzugt am Reiseziel erworben werden muss) dem streikenden Camping-Herd vorbeugen und hat garantiert immer warmes Essen. Mahlzeit!
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