Die Pollen sind da! Rund 15 Prozent der Österreicher können ein Lied davon singen. Denn während sich die einen über die ersten Frühlingstage freuen, kämpfen die anderen mit brennenden Augen, rinnenden Nasen und Husten. Schon wenige Pollen in der Luft reichen um diese Symptopme auszulösen. Großteils sind Gräserpollen Auslöser für diese allergischen Reaktionen, aber auch Birkenpollen sind im Vormarsch. Speziell in den eigenen vier Wänden kann aber gut vorgebeugt werden.
Was ist eigentlich der Auslöser für eine Pollenallergie? Häufig wird dieses Phänomen familiär beobachtet. Wenn beide Elternteile an einer Allergie leiden, wird die Wahrscheinlichkeit sogar mit 80 Prozent beziffert. Aber auch veränderte Umweltfaktoren dürften Schuld an der immer größer werdenden Verbreitung sein. Zur Diagnose wird üblicherweise ein Hauttest durchgeführt, bei dem verschiedene Pollenextrakte auf die Haut geritzt werden. Stellt sich nach einigen Minuten eine Rötung oder ein Jucken ein, ist die Diagnose „Pollenalergie“ mit großer Wahrscheinlichkeit zu treffen.
Praktische Tipps für Zuhause
Bei einer Pollenallergie handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems auf den Eiweißstoff, der sich in der Polle befindet. Für Pollenallergiker ist es daher wichtig, diese auslösenden Stoffe aus den eigenen vier Wänden zu verbannen. Hier einige praktische Tipps für den Pollenschutz für Zuhause:
- Informiere dich über die Flugzeiten der Pollen. Die Belastung variiert nach Tageszeit und ist zudem von den Witterungsverhältnissen abhängig. Von Februar bis April blühen Erle und Hasel. Mitte März bis Mitte April ist Birkenpollensaison und von Mai bis Juli sind Getreide- und Gräserpollen unterwegs. Die Pollenflugübersicht zeigt die aktuelle Pollenbelastung in Österreich.
- Nutze bei geringer Pollenbelastung die Möglichkeit die Wohnung zu lüften, ansonsten sollten die Fenster geschlossen bleiben. Zudem gibt es spezielle Pollengitter für Fenster und Türen.
- Kleider machen Ärger. Trockne daher deine Wäsche innen und vermeide es auch, Kleidung, die du draußen getragen hast, im Wohnbereich am Körper zu haben. Das gleiche gilt für Schuhe.
- Die kleine Hausapotheke für den Notfall: Nasen- und Augentropfen, Antihistaminika oder für schlimme Fälle Medikamente mit Kortison. Frage deinen Arzt über Behandlungsmöglichkeiten. Denn eine Pollenallergie sollte auf jeden Fall ärztlich behandelt werden.
Hallo, das finde ich super. Danke.
LG
Pollenallergie kann schon ärztlich behandelt werden, bringt aber nicht wirklich was, leider. Ich selbst leide zum Glück nicht drunter, aber kenne viele, die damit zu kämpfen haben.
Es gibt aber viel mehr andere Symptome und Auslöser der Pollenallergie bzw. Heuschnupfen, die in diesem Artikel nicht erwähnt sind. Hier kann man sich weitere Infos zum Thema anschauen http://www.lungenfacharzt-muenchen.com/krankheitsbilder/allergie/pollenallergie.html