Lust auf Yoga in den eigenen vier Wänden? Es gibt viele gute Gründe um die Yogamatte zu Hause auszurollen. Yoga verleiht uns ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit. Wer beständig übt, hält Geist und Körper gesund. Denn Yoga ist vor allem „learning by doing“. Damit die Yoga-Praxis zu Hause genauso wohltuend ist wie im Yogastudio, gibt es aber einige Hinweise zu beachten.
Yogashala: Finde deinen Yoga-Übungsort
Egal welchen Yoga-Stil du ausübst: Bevor du mit dem Üben beginnst, ist es sinnvoll, einen geeigneten Übungsort mit Wohlfühlfaktor zu finden. Zwischen drei und vier Quadratmeter sollte dein Yoga-Plätzchen schon bieten. Der Raum sollte ruhig sein und eine Möglichkeit zum lüften haben. Idealerweise hast du diesen Raum für dich alleine. Denn wer will schon mitten in der Meditation gestört werden?
Der Raum kann noch so gemütlich sein, wenn du eigentlich keine Zeit für die Yoga-Praxis hast, werden deine Gedanken nur schwer zur Ruhe kommen. Plane daher deine Yoga-Stunde auch zu Hause so ein, als ob du in ein Yoga-Studio fahren würdest. Die beste Uhrzeit für die Yoga-Praxis zu Hause wäre am Morgen, noch vor dem Frühstück. Wer schon mal mit einem vollen Magen Yoga geübt hat, weiß, wovon ich schreibe. In der Früh ist man zwar noch ein bisschen steif, aber am ehesten ungestört. Morgen-Yoga macht wach und regt den Kreislauf an. Also optimal für einen gelungenen Start in den Tag.
Der richtige Zeitpunkt – Mama, ich habe Hunger!
Die Kinder müssen in die Schule gebracht werden, der Hund muss dringend raus und das Bett ist unfairerweise auch noch so gemütlich? Vielleicht passt für dich eine andere Uhrzeit einfach besser! Analysiere deinen Tagesablauf – wann kannst du am ehesten eine halbe Stunde ungestört sein? Vielleicht möchtest du auch 15 Minuten in der Früh und 15 Minuten am Abend üben? Denke daran, besser kurz auf die Yogamatte als gar nicht. Matte ausrollen und los geht’s.
Natürlich ist die Yoga-Austattung für zu Hause noch erweiterbar. Eine Decke für die Entspannung oder zusammengefaltet als Sitzhilfe sollte nicht fehlen. Je nachdem welchen Yoga-Stil du ausübst, kannst du dir auch einen Yoga-Block oder einen Stoffgürtel zur Dehnung zurechtlegen.
Yoga@home
Ursprünglich war im Yoga eine enge, persönliche Beziehung zwischen Lehrer und Schüler vorgesehen. Heute gibt es schon viele Yoga-Bücher, DVDs und sogar Online-Studios, die die Yoga-Praxis zu Hause erleichtern. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass diese keinen Ersatz für einen qualifizierten Yogalehrer darstellen. Die meisten Yogalehrer haben eine intensive Ausbildung hinter sich, viel Erfahrung und sind in der Lage ein maßgeschneidertes Übungsprogramm für dich zu entwickeln. Bücher & Co motivieren aber ohne Zweifel um die Yoga-Praxis zu vertiefen. Zudem ermöglichen sie es langfristig eine regelmäßige Übungspraxis in den Alltag zu integrieren. Insbesondere Online-Studios scheinen in diesem Zusammenhang interessant.
Yoga Online Studios ermöglichen eine angeleitete Yoga-Praxis durch gut ausgebildete Yogalehrer ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen. Und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Meist werden sogar verschiedene Yoga-Stile angeboten. YogaEasy bietet zum Beispiel einen Anfängerkurs mit eine der profiliertesten Yogalehrerinnen Deutschlands – Anne Trökes. Aber auch Yoga gegen verschiedene Beschwerdebilder wie Verspannungen oder Kopfschmerzen werden geboten. Zudem besteht die Möglichkeit einzelne Clips zu Asanas wie den Berg oder den herabschauenden Hund anzusehen.
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Yoga? Heute lieber nicht!
Aber Achtung, Yoga ist nicht immer gut für dich. Wenn du krank bist, ist Shavasana – die Entspannungshaltung nach der Yoga-Praxis – im Bett angesagt. Zumindest sollte man eine Untersuchung beim Arzt abwarten bevor man sich auf die Yogamatte begibt. Auch bei akuten Erkrankungen im Bewegungsapparat wie Hexenschuss oder Bandscheibenproblemen braucht der Körper Ruhe. Wenn du ernsthafte Probleme aufgrund von Abnutzung etc. hast, übe unbedingt unter Anleitung eines qualifizierten Yogalehrers. Frauen müssen zudem ausprobieren, wie ihen das Üben während der Monatsblutung bekommt.
Wie immer gilt: Tu das, was dir gut tut. Orientiere dich am Ampelprinzip, ob die Übungen noch gut für dich sind: Grünes Licht – alles super. Oranges Licht – leichter Dehnungsschmerz. Rotes Licht – Schmerzen. Im Yoga bewegen wir uns stets zwischen grünem und orangen Licht.
„Ist das Licht des Yoga einmal angezündet, verlischt es nie mehr. Je intensiver wir üben, desto heller wird die Flamme leuchten.“ B.K.S. Iyengar
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Dieser Artikel ist wirklich großartig. Ich habe im Netz diesen https://www.loox.com/plaene/yoga-asanas Trainingsplan gefunden und habe mich gefragt, auf was ich sonst noch achten sollte. Dazu steht nämlich nix auf der Seite. Daher finde ich diesen Artikel sehr hilfreich.
Danke Kathrin
Yoga ist nach der Arbeit z.B sehr enspannend und ein wohltuendes Gefühl, um den Alltagsstress abzubauen.