Makellose Schönheit ist der Traum vieler Menschen. Und zunehmend wird dabei auch chirurgisch nachgeholfen. Schönheitsoperationen sind längst zum Trend geworden und quer durch alle sozialen Schichten zu finden. Speziell die eigene Figur wird häufig als Makel bewertet. Was folgt sind im Idealfall gesündere Ernährung, mehr Bewegung und dadurch ein Gewichtsverlust. Wer aber in kurzer Zeit sehr viel abnimmt, kämpft möglicherweise mit überschüssiger Haut im Bauchbereich – und kokettiert mit der Schönheits-OP Bauchdeckenstraffung. Ein Eingriff mit viel Risiko.
Selten gelangen Informationen über Fehler in der ästhetischen Chirurgie an die Öffentlichkeit. Wenn doch, dann ändern sich schlagartig Bewusstsein und Qualitätsanspruch von Patienten. So geschehen beim kürzlich aufgeflogenen Skandal rund um fehlerhafte Brust-Implantate eines Unternehmens aus Frankreich. Umso intensiver sollte daher die Vorinformationsphase für Patienten ausfallen. Das gilt speziell für die Bauchdeckenstraffung. Dieser Eingriff wird vor allem von Frauen vorgenommen, die nach einer Schwangerschaft oder nach starkem Gewichtsverlust ihre Figur korrigiert haben wollen.
Ablauf der Bauchdeckenstraffung
Vor der Operation wird der Bauch vermessen und die zu korrigierenden Bauchareale angezeichnet. Zudem wird ein Bauchmieder angefertigt und angepasst, dass im Anschluss an die Operation ca. drei Monate zu tragen ist. Beim Eingriff selbst macht der Chirurg einen Einschnitt entlang der Beckenknochen, oberhalb der Schamhaargrenze. Ein zweiter Schnitt erfolgt unterhalb des Bauchnabels. Anschließend werden überschüssige Haut und Fettgewebe entfernt. Die Fähigkeiten des Chirurgen werden speziell bei der Schnittführung gefordert – sollen doch nach dem Heilprozess möglichst keine auffälligen und störenden Narben zu sehen sein. Insofern sollte wohlüberlegt sein, ob für die Bauchstraffung eine Klinik in Hannover, Wien oder eine andere Gegend in Frage kommt.
Medizinische Risiken
Der auch als Abdominoplastik bezeichnete Eingriff gilt wegen der großen Wundfläche als eher komplikationsanfällig. Zu den allgemeinen Operationsrisiken (z.B. Thrombose) kommen mögliche Durchblutungsstörungen rund um den Bauchnabel sowie Dellen und Asymmetrien. Das endgültige Operationsergebnis wird in der Regel erst nach drei Monaten sichtbar
Kosten einer Bauchstraffung
Je nach Chirurg und Aufwand ist bei einer Bauchdeckenstraffung mit Kosten zwischen 4.000 und 8.000 Euro zu rechnen. Krankenkassen übernehmen die Kosten im Normalfall nicht – außer es lässt sich eine langfristige Leidensgeschichte nachweisen.
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Gerade die Bauchdeckenstraffung ist eine der Operationen, bei denen eine realistische Aussicht auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse besteht – vorausgesetzt, dies ist aufgrund eines deutliochen Gewichtsverlustes oder ähnlicher Komplikationen notwendig. Bei Eingriffen aus rein ästhetischen Gründen muss natürlich zunächst ein psychologisches Gutachten vorliegen, siehe auch hier: http://www.klinik-am-rosental.de/schoenheits-op-wann-zahlt-krankenkasse
VG
Cori
Allgemein werden natürlich die wenigsten Schönheitsopeartionen von der Krankenkasse übernommen. Ich stimme Cori jedoch in der Hinsicht zu, dass gerade bei der Bauchdeckenstraffung noch eine relativ hohe Chance besteht, dass eine Zahlung erwirkt werden kann. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Grüße
Albert