Auch wenn momentan von der kalten Jahreszeit wenig zu spüren ist, so sind wir doch mittendrin in den energieintensiven Monaten des Jahres. Klar: Keiner will es kalt haben in den eigenen vier Wänden und so wird fleißig geheizt, um eine Wohlfühltemperatur von 20 bis 23 Grad Celsius zu halten. Das ist richtig teuer und beschert den Heizkosten den größten Anteil am privaten Haushaltsbudget. Mit den folgenden 5 Tipps für richtiges Heizen kann man aber richtig Geld sparen.
Hand aufs Herz: Wir Österreicher lieben ja Schnee. Und was ist schöner, als es sich nach einem ausgedehnten Winterspaziergang in der Kälte daheim gemütlich zu machen? Schade nur, dass man für den Luxus Wärme jedes Jahr ein wenig tiefer in die Tasche greifen muss. Je nach Heizsystem liegen die Kosten pro Quadratmeter bei 10 Euro oder mehr pro Jahr. Eine 100 Quadratmeter Wohnung kann so gut und gerne 1000 Euro Heizkosten jährlich verursachen. Umso wichtiger ist es, bewusst zu heizen – und vielleicht den ein oder anderen Tipp zur Kostensenkung zu beherzigen.
Tipp 1: 1 Grad Celsius weniger …wie viel Ersparnis ist das?
Natürlich will zuhause niemand frieren, aber was passiert wenn man etwas weniger heizt und die Raumtemperatur um 1 Grad absenkt? Die Antwort: Man spart ganze 6 Prozent bei den Heizkosten. Über mehrere Monate ergibt sich so eine ansehnliche Summe. Dazu kommt, dass nicht alle Räume gleich stark beheizt werden müssen. Im Schlafzimmer etwa reichen 16-18 Grad. Und wer verreist, muss seine Heizung ja nicht unbedingt auf höchster Stufe weiterlaufen lassen, oder?
Tipp 2: Wer (sinnvoll) lüftet, gewinnt
Stoßlüften oder Fenster kippen? Natürlich Stoßlüften! Und zwar maximal 10 Minuten, denn nur so kann man Energie sparen. Die Wärme im Raum bleibt beinahe erhalten und schon nach wenigen Augenblicken stellt sich das alte Wärmegefühl erneut ein. Wer bis dato eher ein Fan von gekippten Fenstern war, dem sei gesagt, dass dadurch nur unnötig Wärme entweicht. Sauerstoffreiche, frische Luft hat zudem den Vorteil, dass sie sich wesentlich schneller erwärmt und damit zusätzlich die Geldbörse schont.
Tipp 3: Freie Heizkörper
Heizkörper dürfen auf keinen Fall von Möbeln oder Vorhängen verdeckt werden. Dadurch wird die Ausbreitung der Wärme verhindert und der Energieverbrauch ist enorm. Zudem wird der Wärmeverlust über die Außenmauer begünstigt.
Tipp 4: Heizungsregelung mit Komfort
Wer die Möglichkeit hat, sollte alle Räume mit einer eigenen Heizungsregelung versehen, die idealerweise über verschiedene Programmeinstellungen verfügt. Dadurch wird z.B. in der Nacht die Temperatur automatisch abgesenkt oder die Heizung deaktiviert, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist.
Tipp 5: Rollläden sparen Energie
Rollläden sind ein echter Geheimtipp. Selbst wenn die Erstanschaffung Geld kostet, so sind Außenrollos doch nicht nur zum Abdunkeln geeignet. Wer abends die Rollläden schließt, sorgt für eine Luftschicht (zwischen Fenster und Rollladen), die wie eine Dämmung wirkt, wodurch Wärmeverluste durch Fenster vermieden werden.
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Hallo dkitzmueller,
in Zeiten extremer Heizkostenpreise ist jeder Tip bares Geld wert.
Dieser Artikel ist eine schöne Zusammenfassung um Geld zu sparen und lässt sich sicherlich noch um ein paar Punkte erweitern. LG