Auch wenn die Zeitumstellung längst geschafft ist, leiden viele nach wie vor an einem gefühlten Mini-Jetlag. Dabei sollten die meisten doch längst darüber hinweg sein. Schuld an Müdigkeit und Antriebslosigkeit kann auch Wintermüdigkeit sein. Es wird in den Herbst- und Wintermonaten später hell und früher dunkel, wodurch der Körper mehr Melatonin produziert. Wir verraten wirksame Tipps für den Kampf gegen die Wintermüdigkeit.
Es werde Licht…
Draußen ist es kalt, grau und dunkel. Leider in unseren Breiten die Normalität in der kalten Jahreszeit. Dabei würde der menschliche Körper Licht dringend benötigen, um leistungsfähig zu sein. Gerade Berufstätige kämpfen mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit, wird doch die Freizeit kaum bei Tageslicht verbracht. Die Helligkeit der Bürolampen reicht für eine Reduktion des Schlafhormons Melatonin ebenfalls nicht aus. Das Hormon trägt die „Schuld“ an den genannten Symptomen. Es steuert den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers und wird aus Serotonin gebildet. Je dunkler es ist, desto höher ist die Ausschüttung des Schlafhormons.
Tipps gegen Wintermüdigkeit
- Winterspaziergänge: Wer möglichst wach durch den Winter will, muss raus. Egal ob klarer blauer Himmel oder Nebelsuppe – 30 Minuten Bewegung im Freien reduzieren den Melatoninspiegel spürbar. Die „Lichtdusche“ ist übrigens am Vormittag besonders wirkungsvoll.
- Ausgewogene Ernährung: Schweres Essen schlägt auf die Verdauung und macht müde. Nicht gerade die beste Idee, wenn man sowieso schon schläfrig ist. Frisches, saisonal verfügbares Gemüse und leckere, leichte Gerichte sind da schon besser. Und wer sein Essen selbst kocht, ist zusätzlich aktiv und damit wacher. Wer noch keine Weihnachtsgeschenke hat, kann mit einer Essenseinladung sich und andere glücklich machen und per Gutschein Held seiner Gäste werden.
- Schlaf-Rhythmus: Es kann schon passieren, dass man in der dunklen Jahreszeit früher müde wird als gewöhnlich. Warum also nicht auch etwas früher zu Bett gehen und am nächsten Morgen fit sein? Wichtig ist, einen möglichst regelmäßigen Wach- und Schlafzyklus einzuhalten.
- Wasser trinken: Auch im Winter schwitzt der Körper. Deshalb ist ausreichender Flüssigkeitsnachschub unumgänglich. 1,5-2 Liter Wasser oder Tee pro Tag sollten es schon sein.
- Nicht hängen lassen: Mal ehrlich – der Winterblues kann ziemlich frustrierend sein. Freunde und Verwandte sind da eine wertvolle Stütze. Und wenn gar nichts mehr geht, sollte man den Gang zum Arzt nicht scheuen.
Danke für die Tips, werd ich mal umsetzen 🙂 Am besten ist im Winter sicher: raus an die frische Luft! Und immer gesund ernähren natürlich 🙂