Rennrad, Fitness- oder Mountainbike – egal auf welchem Drahtesel gestrampelt wird, Radfahren gehört zu den effektivsten Ausdauersportarten überhaupt. Radeln lässt Speckröllchen schrumpfen, schont die Gelenke und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Biken ist auch ein Stresskiller und sorgt für einen Schub Glückshormone im Körper. Also rauf auf den Sattel und rein in die Pedale.
Das Rad ist heute nicht mehr nur das Transportmittel von A nach B. Viel mehr sagt es etwas über den Lifestyle des Pedaleurs aus. Das hat auch der Handel erkannt. Je nach Haupteinsatzgebiet gibt es für jeden Typ ein passendes Fahrrad. Ob 29 Zoll Räder beim Mountainbike, federleicht Rahmen aus Karbon oder Bikes im Retro Look. Sogar Fahrräder mit elektronischem Rückenwind, bekannt als E-Bikes, werden immer beliebter. Der Trend geht vor allem zum Zweitrad. Mal schick zum Einkaufen, mal sportlich ins Gelände. Die Fahrradbranche boomt.
Mein Fitnessstudio ist draußen
Das Bike gilt als das beste mobile Fitnessstudio. Eine Schachtel Kekse bleibt kalorienmäßig bei einer Stunde strampeln auf der Strecke. In Zahlen ausgedrückt macht das ca. 700 Kilokalorien bei mäßiger Geschwindigkeit und 75 Kilogramm Körpergewicht. Bei mehrtägigen Radtouren kommt man so bestimmt schlank ins Ziel. Radfahren bietet aber noch weitere Vorteile:
- Der Ruhepuls sinkt
- Mehr Muskeln, vor allem an den Beinen
- Verbesserte Blutzirkulation
- Glücks- und Wachstumshormone werden ausgeschüttet
- Leistungsfähigkeit im Alltag wird gestärkt
- Gelenke werden optimal versorgt
Yoga als idealer Ausgleich für Radfahrer
Da Radfahren verschiedene Muskelpartien verkürzt und der Oberkörper sich längere Zeit statisch in einer Position befindet, haben viele Radfahrer Yoga zum Ausgleich entdeckt. Der Körper wird ganzheitlich bewegt und neben einer besseren Körperwahrnehmung wird man mittelfristig mit mehr Komfort am Rad belohnt. Auch mental ist Yoga für Radfahrer der ideale Begleiter. Hier findest du 10 Yogaübungen für Mountainbiker, die für alle Radfahrer gut geeignet sind.
Die richtige Ausrüstung für sportliche Biker
Auch die richtige Ausrüstung ist essenziell für die langfristige Fahrfreude. Radfahren ist nicht gerade ungefährlich. Laut Verkehrsklub Österreich passieren jährlich 5.500 Fahrradunfälle.
Diese intelligente Ausrüstung macht das Biker-Leben leichter.
- Wer Köpfchen hat schützt es: Der Helm macht das Biken sicher. Eine harte Außenschale, reflektierendes Material und eine gute Belüftung sind die Anforderungen an einen sicheren Helm.
- Funktionale Rad-Hosen und Trikots nehmen die Feuchtigkeit durch das Schwitzen auf und leiten diese nach außen. So bleibt die Haut trocken. Radtrikots sind in der Regel mit Rückentaschen ausgestattet, in denen man zum Beispiel einen Ersatzschlauch transportieren kann. Radler-Hosen sind im Schritt gepolstert.
- Arm- und Beinlinge sind praktische Kleidungsstücke führ kühle Tage. Sie können unterwegs schnell an- und ausgezogen werden.
- Schuhe mit Klickpedalen unterstützen einen sicheren Tritt. Das Ein- und Ausklicken sollte aber geübt sein.
- Fahrradhandschuhe schützen die sensiblen Handinnenflächen und geben guten Halt. Handschuhe für Radfahrer gibt es mit und ohne Fingerspitzen, aus Leder oder Kunstfasermaterialien, gepolstert oder ungepolstert.
- Eine gute Sonnenbrille schützt Sportbegeisterte vor Staub, Zugluft, lästigen Insekten und UV-Strahlen.
Touren in Österreich
Atemberaubende Bergeshöhen oder klare Gebirgsbäche? Tagestour oder mehrtägige Ausfahrt? Österreich ist ein Bike-Eldorado und lässt keine Wünsche offen. Für Mountainbiker und Gipfelstürmer bietet biken.at einen Fundus spannender Strecken. Auch für Rennradfahrer gibt es von der 50 km Einstiegsvariante bis zur über 100 km Herausforderung umfassende Tourenvorschläge.