Rrrring. Rrrring. Wenn morgens der Wecker läutet kann es schonmal hässlich werden. Die einen ziehen dem Wecker eins über und (ver)schlafen noch ein paar Minuten, die anderen quälen sich mühevoll aus den Federn. Jetzt wäre Sport angesagt. Morgensport. Und das kann für Siebenschläfer schon mal schmerzhaft sein. Wer aber einmal die Vorzüge von Gymnastik und Stretching am Morgen kennen gelernt hat, der verzichtet anschließend gerne auf die koffeinierte Muntermacheralternative Kaffee.
Tagsüber konzentriert und leistungsfähig wären wir alle gerne. Dazu noch glücklich und ausgeglichen – dann kann eigentlich kaum noch was passieren. Das Problem ist nur, dass dieser Idealzustand gar nicht so einfach zu erreichen ist. Oder etwa doch? Wer morgens vor dem Weg zur Arbeit eine kleine Frühsportsession einlegt, hat anschließend nicht nur das gute Gefühl bereits etwas geschafft zuhaben. Man wird tatsächlich fitter, leistungsfähiger und motivierter.
Zehn Minuten Morgensport
Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens. Da sind 10 Minuten früher Aufstehen maximal eine Sache der Gewohnheit. Um müde Geister aufzuwecken reichen diese 10 Minuten bereits. Wichtig ist: Langsam beginnen – Yoga, Dehnübungen, oder ein leichtes Gymnastikprogramm reichen schon, um den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. Für echte Frühaufsteher bietet sich danach natürlich ein kleiner 30 Minuten Dauerlauf und anschließend eine erfrischende Dusche an. Aber das ist eben definitiv nicht Jedermanns Sache.
Dass der Körper nach dem Aufstehen am meisten Fett verbrennt und so im Nu die Problemzonen verschwinden, ist leider dem Bereich Sagen und Märchen zuzuordnen. Wahr ist: Der Körper schnappt sich jene Kohlenhydrate, die noch vom Vortag in der Muskulatur gespeichert sind. Das Frühstück sollte daher nicht zu schmal ausfallen und reich an Kohlenhydraten sein. Eine Banane vor der sportlichen Betätigung ist ebenfalls kein Fehler.
Morgensport-Übungen
Bewusst Arme und Beine strecken sind für den Beginn ideal. Danach können Sit-Ups, Kniebeugen und für all jene die gerne liegen bleiben eine Matratzen-Radtour (auf den Rücken legen und mit den Beinen strampeln) integriert werden. Abschließend ein paar dosierte Stretching-Übungen, um Verkürzungen vorzubeugen (Yoga-Asanas sind hier ideal). Auch der Sonnengruß bietet sich als Morgensport-Übung an. Wer so in den Tag startet wird garantiert bald von der schlappen Nachteule zur aktiven Morgensport-Leistungskanone.
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