Gut zu Fuß: 10.000 Schritte täglich sollte man machen, so die Empfehlung der WHO. Zählte man vor kurzem noch Kalorien, sind es heute die Schritte. Wenn es sich aber der Durchschnittsmensch nach getaner Arbeit abends auf der Couch bequem macht, liegt die Zahl am Ende des Tages häufig weit darunter. Weil das Wohlbefinden aber mit jedem Schritt steigt, hier einige Anregungen, wie du mehr Bewegung in deinen Alltag integrierst!
Wir Menschen sind für Bewegung gemacht. Rund 10.000 Schritte pro Tag sollten es im Idealfall sein, was einer Strecke von 6,3 bis 7,3 Kilometern entspricht. Und viele eilen diesem Ziel täglich hinterher – je nach Berufsgruppe und Lebenssituation ist es unterschiedlich schwierig, auf das tägliche Ziel zu kommen. Das Tracking wird dabei immer häufiger von Fitness-Trackern und Smartwatches übernommen. Wer so etwas nicht besitzt, kann sich seine Schritte ausrechnen – mithilfe der Online-Plattform Vitawalker.
Wie viele Schritte gehst du pro Tag?
Nimmst du den Bus zur Arbeit oder gehst du zu Fuß? Hast du Kinder? Oder einen Hund? Und wie viele Stunden arbeitest du wöchentlich im Haushalt? Diese und weitere Fragen stellt der Vitawalker, um herauszufinden, wie viele Schritte du ungefähr pro Tat tätigst. Hier spielt auch der Beruf eine große Rolle. Der gute alte Postbote zum Beispiel, legt gut und gerne 18.o00 Schritte pro Tag zu Fuß hin. Auch der engagierte Verkäufer verbucht an einem Arbeitstag 5.000 Schritte, während ein Rezeptionist mit 1.200 Schritten weit vom Ziel entfernt ist. Letzterer entspricht übrigens dem Wert eines Durchschnittsmenschen, die täglich auf nur 1.500 Schritte kommen. Wer es sich dann abends noch auf der Couch bequem macht, schadet nicht nur seinem Körper, sondern auch seinem Geist.
In 5 Schritten zu mehr Bewegung im Alltag
Der Eigenversuch auf Vitawalker zeigt mir 7.558 Schritte täglich.Nicht schlecht, finde ich. Ich zähle zu der Gruppe der „Läufer“ mit 99 Prozentpunkten Wohlbefinden… aber bei meinen 10.000 Schritten bin ich trotzdem noch nicht ganz. Wie komme ich auf das Siegertreppchen? Die Plattform gibt Tipps:
- Treppen steigen statt Aufzugfahren – das wird sogar mit 450 Schritten belohnt und ist somit ein gutes Argument.
- Spazierengehen! Egal ob in der Mittagspause oder am Abend anstelle des TV-Konsums. Zumindest zweimal in der Woche, sollte dies schafbar sein.
- Damenwelt aufgepasst! Bei einem ausgiebigen Shoppingbummel sind die fehlenden Schritte nicht weit entfernt. Online-Shopping ist hier übrigens nicht gemeint.
- Arbeitskollegen am Schreibtisch besuchen statt anzurufen.
- Die Tanzfläche unsicher machen. Das hebt zudem die Stimmung, macht fit und ist effektiver, als so manches Fitnessprogramm.

Die Kernbotschaft scheint zu sein, nicht darauf zu warten bis die große Motivation für das Fitnessstudio kommt, sondern Bewegung in den Alltag einzubauen. Zumindest das Minimum an Bewegung, um Krankheiten vorzubeugen, sollte erreicht werden. Womit wir wieder bei der berüchtigten 10.000 Schritten wären. Das entspricht übrigens eine Dauer von rund 30 Minuten.
Gehen fördert die Gesundheit
Studien zeigen, wie wirkungsvoll solch simple Gewohnheiten sein können. Verbesserte Blutwerte, Stärkung der Gelenke- und Knochendichte sowie die Ausdauer bzw. das Herz- und Kreislaufsystem. Wir wissen alle, dass Bewegung die Lebensqualität steigert und das Gemüt hebt. Dennoch gehen wir immer weniger. Untersuchungen des Verkehrsclubs Österreich VCÖ zeigen, dass in der Alpenrepublik immer weniger der täglichen Wege zu Fuß zurückgelegt werden. Waren es im Jahr 1995 noch 27 Prozent aller Wege, die auf Schusters Rappen bewältigt wurden, lag diese Zahl 2015 im Schnitt nur noch bei durchschnittlich 22 Prozent. Wie viele Schritte werden es 2016 sein? Zumindest die Zahl der Anbieter für Schrittzähler am deutschen Markt zeigt nach oben.
So, ich geh jetzt. Tschüss!
Bildnachweis: AlexMaster, fotolia.de
Grundsätzlich sind die rückläufigen Minuten, die der Mensch Bewegung in seinen Alltag integriert, erschreckend.
Auch, wenn Smartwatches oder Fitness-Tracker in Form von Armbändern auf den ersten Blick wie Modeerscheinungen wirken,
so weisen sie doch auf den zweiten Blick auf ein zentrales Problem in unserer westlichen Gesellschaft hin: die Bequemlichkeit und schließlich den zunehmenden Bewegungsmangel.
Plattformen wie Vitawalk oder Fitness-Tracker leisten einen wertvollen Beitrag dazu, den tatsächlichen Bewegungsumfang ins Bewusstsein zu rufen.
Hilfreich sein können auch Schrittzähler -Apps, welche lediglich auf das Smartphone installiert werden, zumeist kostenfrei sind und die Funktion eines Armbandes erfüllen – für diejenigen, die ihr Handy immer in der Hosen- oder Jackentasche tragen.
Toller Artikel! Ich versuche auch seit einiger Zeit die 10.000 Schritte täglich zu erreichen und es ist wirklich gar nicht so einfach. Man würde gar nicht denken, dass man sich tatsächlich so wenig bewegt. Bzw. wie weit und wie lang man gehen muss, um die 10.000 Schritte jeden Tag zu erreichen. Es tut aber wirklich sehr, sehr gut. Gerade jetzt, da das Wetter wieder schöner wird, macht ein Spaziergang im Grünen auch noch richtig Spaß und das Vitamin D von den Sonnenstrahlen tut sein übriges dazu. 😉
dasmache ich jeden 2. tag vormittag 2.5 km nachmittag 5.5 km
Meine Schritte habe ich nie gezählt. Aber es stimmt schon. Man ist sehr gemütlich und läuft zu wenig. Also den Aufzug fange ich schon an zu meiden aber das Telefon kann sehr verlockend sein 😉
Ich habe gestern den Artikel gelesen und den neuen Vorsatz, nämlich mehr Bewegung im Alltag, gleich umgesetzt und jede Treppe zu Fuß genommen die ich finden konnte. Das waren erstaunlicherweise ganz schön viel… 😉 Ich gehe zwar 3 mal in der Woche zum Laufen, aber die tägliche Bewegung ist sicher noch ausbaufähig… Danke für die Motivation,
LG. Sonja
Sehr gut gewählter Artikel!
Meines Erachtens ist es natürlich auch neben der gesunden Ernährung wichtig immer in Bewegung zu bleiben. Womit ich ganz klar zustimme ist, dass wir mittlerweile zu bequem sind – wie zum Beispiel das benutzen des Aufzugs. Es ist essentiell notwendig sich bestimmte Gewohnheiten anzueignen um auf die empfohlenen 10.000 Schritte zu kommen. Wie du auch erwähnt hast ist das Tanzen eine sehr effektive Alternative zum herkömmlichen Sport.
In diesem Sinne ist es sehr gut, dass Du dieses oft von vielen vergessene Thema aufgegriffen hast.
Im IPhone ist der Schrittzähler sogar schon mit drin … wusste ich gar nicht … finde ich aber super 🙂
ein Schrittzähler motiviert tatsächlich, genügt ein ganz primitiver ohne smartphone. Ich schau immer mal gegen Mittag, dann denk ich: noch eine größere Spazierrunde wär nötig, oder im Haus gewerkelt, das gibt auch Schritte, aber irgendwann machts Spaß, am Abend zu sehen, wiee viel ich dann geschafft habe.
10.000 Schritte sind sehr viel. Eine Stunde spazieren in flottem Tempo reicht bei weitem nicht hin ! Ich versuche es immer wieder, schaffe so 7 bis 8 Tausend am Tag….trotz Gassigehen und zu Fuss zum Einkaufen ist es selten mehr!
Danke für den schönen Artikel. Sehr aufschlussreich. Mittlerweile haben die meisten Smartphones einen Schrittzähler integriert, wodurch man sehr einfach seine täglichen Schritte verfolgen kann. Ich fand es am Anfang, als ich die Funktion entdeckt hatte, sehr motivierend. Allerdings besteht die Herausforderung darin, am Ball zu bleiben und sich jeden Tag auf neues zu motivieren.
Ein sehr schöner Artikel. Wir versuchen auch immer mit unserem Schrittzähler die 10.000 Schritte zu erreichen. Das ist mit meinem Büro-Jobs meistens gar nicht so einfach.
Aber abends motivieren mein Mann und ich uns dann noch, eine Runde spazieren zu gehen. Dadurch schaffen wir dann meistens auch die 10.000 Schritte am Tag.
Vor kurzem haben wir über Facebook Schrittmeister kennen gelernt und haben uns dort angemeldet. Jetzt können wir auch in Wettkämpfen gegeneinander antreten. Mein Mann mit seiner Withings und ich mit meiner Garmin-Uhr 🙂 Das motiviert dann natürlich noch einmal mehr, ein paar Schritte am Tag zu machen :p
LG Anne