Von Herz zu Herz: Babys zu tragen schafft Verbindung. Ein Gefühl von Wärme, Liebe und Geborgenheit tut sich da auf beiden Seiten auf. Doch in puncto Tragehilfe vs. Tragetuch scheiden sich die Geister. Während die einen auf das traditionelle Tragetuch schwören, setzen andere auf die flexible Tragehilfe. Die Argumente beider Seiten sind jeweils schlüssig. Doch geht es beim Tragen doch viel mehr um das Gefühl – und dieses möchte ich in diesem Beitrag mit euch teilen.
Babytragen vs. Tragetücher
Eines haben Babytrage und Tragetuch gemeinsam: Du hast dein Baby nah bei dir, verwöhnst dich und dein Kleines mit jeder Menge Glückshormone und hast beide Hände frei, um deinen Alltag voll ausschöpfen zu können. Für mich war die Entscheidung ob Babytrage oder Tragetuch nicht einfach – stundenlange Internetrecherchen später war ich genau so schlau wie vorher. Welche Tragemethode zu einem passt, entscheidet am Ende das Gefühl. Das ist mein Erfahrungsbericht.

Wie alles begann: Das Tragetuch
Wie soll das bitte gehen? Meterweise Stoff um den Körper gewirbelt, Baby rein, zweifacher Knoten und fertig. Im Geburtsvorbereitungskurs hatten wir eine Einheit zum Thema tragen. Und ich hatte Vorurteile. Doch nach dreimaliger Wiederholung der Technik waren die Zweifel verschwunden – und ich richtig stolz. Schon mit Puppe fühlte sich das Tragetuch richtig gut an.
Zuhause wurde gleich ein Tragetuch bestellt. Nach der Geburt meines Sohnes Yann war es in den ersten Wochen nahezu täglich im Einsatz. Die intensive Nähe hat unser Kleiner geliebt.
Die Wende: Tragehilfe von Limas
Nicht ohne meine LIMAS! Nach rund drei Monaten wollte unser Kleiner plötzlich nicht mehr in das Tragetuch. Er begann unsere Babytrage von Limas zu bevorzugen. Wir hatten diese ebenso im Geburtsvorbereitungskurs kennengelernt und uns entschieden, neben dem Tragetuch auch eine Tragehilfe anzuschaffen.
Besonders für meine Pferdebesuche und auf Reisen wollte ich eine schnelle Option, um mein Baby zu tragen. Zugegeben, der Zeitfaktor ist aus heutiger Sicht nicht mehr das ausschlaggebende Argument. Denn auch das Tragetuch ist mit ein wenig Übung schnell gebunden. Aber unser Kleiner wollte mit drei Monaten einfach etwas mehr Freiheit – so mein Gefühl. Dazu kamen die warmen Sommertage. Der enge Hautkontakt im Tragetuch brachte ihn gleich ins Schwitzen – selbiges galt übrigens für mich.
Ein weiterer Vorteil der Tragehilfe ist, dass egal ob Papa, Oma oder die Tante das Baby ebenso tragen können. Mit einer Babytrage kann man nicht viel falsch machen, da die perfekte Sitzposition schon mehr oder weniger vorgegeben ist.
Die LIMAS Babytrage hat es mir besonders angetan, weil sie aufgrund ihrer Beschaffenheit immer noch eine große Nähe zwischen mir und meinem Baby ermöglicht. Wir entdecken damit gemeinsam die Welt und er ließ sich schon unzählige Male damit beruhigen oder einschläfern.
Welche Option für dich die richtige ist, sollte deine Intuition entscheiden. Probiere am besten verschiedene Systeme aus. Wir freuen uns zudem, wenn du deine Erfahrungen hier teilst.