Wer schon immer das Gefühl vom Fliegen erleben wollte, sollte die Krähe (Kakasana) in seine Yoga Praxis aufnehmen. Mit Kakasana schulen wir unsere Arm- und Bauchmuskulatur und auch die Fähigkeit über uns selbst zu lachen. Denn wie es bei den ersten Flugversuchen so ist, haben viele Yogis zu Beginn Probleme abzuheben und purzeln unzählige Male auf den Boden. Ursache ist zumeist mangelnde Kraft in den Armen oder die Schwierigkeit, sein eigenes Gewicht auszubalancieren. Wer sich aber nicht entmutigen lässt und regelmäßig Kakasana übt, profitiert von einer gestärkten Armmuskulatur und Körperbeherrschung.
Wann ist Vorsicht geboten?
Diese Yoga-Pose sollte nicht bei Gelenkschmerzen in den Handgelenken geübt werden Auch bei Schmerzen in den Ellenbogen oder Schultern ist Vorsicht geboten.
Anleitung und Ausführung
- Starte in der Hocke und komme auf die Zehenspitzen.
- Setze deine Handflächen schulterbreit auf den Boden. Die Finger sind dabei gespreizt.
- Beuge nun die Ellbogen. Drücke dabei mit dem Knie gegen die Außenseite der Oberarme.
- Fixiere etwa einen halben Meter vor dir einen Punkt am Boden. Die Knie sollten etwas hüftbreit geöffnet sein.
- Verlagere nun dein Gewicht soweit nach vorne, bis du auf deinen Zehenspitzen stehst.
- Setze deine Schienbeine auf deinen Oberarmen ab, soweit es geht in Richtung deiner Achseln. Spanne die Bauchmuskulatur an und beuge deinen Körper weiter nach vorne. Versuche nun auf deinen Händen zu balancieren.
- Strecke dein Brustbein nach vorne. Dein Steißbein zieht in Richtung deiner Fersen. Atme dabei in den Raum zwischen deinen Schulterblättern.
- Versuche die Balance zu halten und strecke die Arme soweit es geht.
- Versuche 5 Atemzüge so zu verweilen.
Tipp: Anfänger können zu Beginn nur ein Bein anheben – das macht die Krähe (Kakasana) einfacher.
Wirkung
- Arm- und Bauchmuskulatur wird gestärkt
- Konzentrationsvermögen wird geschult
- Gleichgewichtssinn wird verbessert
- Verspannungen und Schmerzen im Rücken werden gelöst
- Bauchorgane werden massiert
Wenn du auch andere Yoga-Asanas üben möchtest, probiere es doch mit dem herabschauenden Hund, oder dem Tänzer.
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