Stillen gehört für mich zu den schönsten Dingen, seitdem ich Mama bin. Die großen, zufriedenen Augen und das leichte Lächeln während mein Babylein genüsslich schmatzt, lassen mein Mama Herz höherschlagen. Doch leider hat Stillen auch seine Schattenseiten. Wunde Mamillen (wunde Brustwarzen) durch Stillen plagen rund 30 Prozent der Frauen. Damit wunde Brustwarzen schnell wieder abheilen und du das Stillen wieder genießen kannst, habe ich diese 5 Tipps für dich.
Stillen darf nicht schmerzhaft sein
Stillen ist für Babys einfach die beste Ernährung – doch gerade die ersten Wochen nach der Geburt stellen für die Mamillen einer Frau eine Belastungsprobe dar. Diese Schmerzen führen häufig dazu, dass Mütter vorzeitig abstillen. Daher ist hier schnelle Hilfe nötig. Denn Stillen darf nicht schmerzhaft sein.
1. Richtiges Anlegen und regelmäßiges wechseln der Stillposition
Die meisten Probleme entstehen, wenn das Baby die Brustwarze nicht vollständig im Mund hat. Hier ist es ratsam, die Hebamme oder Stillberaterin um Hilfe zu bitten. Auch das regelmäßige Wechseln der Stillpositionen ist ratsam, damit die Brustwarzen beim Stillen nicht immer an derselben Stelle am beansprucht werden. Die liebe Mami und YouTuberin Leila Maria Witt hat zum Thema Stillen allgemein ein tolles Video erstellt:
2. Lanolin Salbe
Zur Pflege der Mamillen habe ich von meiner Hebamme eine Salbe aus Lanolin (Wollfett) empfohlen bekommen. Dabei handelt es sich um das Sekret aus den Talgdrüsen von Schafen, welches bei der Wäsche von Schafwolle gewonnen wird. Die Salbe welche ich im Einsatz hatte heißt Lansinoh Lanolin und ist für das Baby natürlich komplett ungefährlich (frei von Schadstoffen sowie Zusatzstoffen).
3. Silberhütchen
Wenn die Lanolin Salbe zu wenig pflegt, gibt es sogenannte Silberhütchen. Das Silber hat eine antibakterielle Wirkung und lindert die Schmerzen von entzündeten und rissigen Brustwarzen innerhalb kurzer Zeit. Die Brustwarzensalbe wird so durch das regelmäßige Tragen eigentlich überflüssig.
4. Multi-Mam Kompressen
Ebenfalls sehr angenehm und schnell in der Wirkung sind die Multi-Mum Kompressen. Diese werden direkt auf die Brustwarze gelegt und kühlen die Mamillen sofort. Die Kompressen sollen zudem schädliche Bakterien und Mikroorganismen abtöten und so der Entstehung von Mastitis (Brustentzündung) vorbeugen.
5. Abpumpen
Wenn alles nicht hilft, dann kann man den Brustwarzen eine 24h lange Pause gönnen und vorübergehend abpumpen. Ich habe eine elektrische Milchpumpe von Philips Avent und bin sehr happy, dort und da mal eine kleine Stillpause einzulegen. Aber auch beim abpumpen sollte man auf die richtige Technik achten: Der Trichter muss zentriert auf die Brust gesetzt werden, damit es nicht durchs Abpumpen ebenso wieder zu wunden Brustwarzen kommt. Sobald die Schmerzen nachlassen, kannst du das Stillen nach und nach wieder einführen.
Ich hoffe meine Tipps helfen dir weiter. Ergänze gerne in den Kommentaren, was dir am meisten bei wunden Brustwarzen geholfen hat.
Auf eine angenehme Stillzeit!
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