Kürzlich ist uns eine Yogamatte von asanayoga.de ins Haus geflattert. Die sieht nicht nur hübsch aus, sondern bringt eine tolle Mischung zwischen weicher und harter Oberfläche mit. Grund genug für einen Yogamatten-Materialcheck. Ob dick, dünn, flauschig oder sticky: Yogamatte ist nicht gleich Yogamatte. Dieses Bild zeichnet zumindest der Markt. Von der günstigen Isomatte bis hin zur Premium-Fairtrade-zertifizierten Kautschukyogamatte reicht das Angebot. Wer soll sich da noch auskennen? Der Yogi hat viel Hautkontakt mit seiner Matte und niemand möchte seine Gesundheit durch eventuell eingesetzte Weichmacher aufs Spiel setzen. Aus welchem Material (Shavasana-) Träume gemacht sind, erfährt man hier.
Mähhh: kuschelige Schurwolle
Eine Yogamatte sollte einen rutschfesten Untergrund sowie eine rutschfeste, angenehme Oberfläche besitzen. Yogamatten sind im Gegensatz zu Gymnastikmatten sehr dünn (0,1 bis 0,7 mm) – das hat einen guten Grund. Wer viele Übungen im Sitzen oder Liegen macht, sollte auf eine eher dickere Matte zurückgreifen um die Knie zu schonen. Auch Yogamatten aus Schurwolle sind meist gut gepolstert und besonders für ruhige, restorative Yoga-Stunden geeignet. Leider sind die meisten Schurwolle-Yogamatten etwas sperrig und nicht so leicht zur transportieren. Dafür wächst dieser Rohstoff nach – und die Matte ist damit ein empfehlenswertes Naturprodukt.
Achtung vor dem Kunststoff
Wer hingegen auf schweißtreibende Flows mit Balancehaltungen setzt, sollte auf dünnere, rutschfeste Unterlagen zurückgreifen. Hier sind Yogamatten aus Kunststoff die wohl gängigste Wahl. Man sollte besonders auf die ökologisch nachhaltige Erzeugung Wert legen – PVC Materialien sind ein absolutes No-Go.
Wer eine Yogamatte aus Kunststoff kauft, kann sich am Qualitätssiegel Öko Tex 100 orientieren. Hier haben Yogamatten-Hersteller die Möglichkeit ihre Produkte auf Schadstoffe prüfen zu lassen. Strenge Grenzwerte gelten z.B. bei Formaldehyd, Schwermetalle und einige weitere Stoffe, die nicht in Kontakt mit deiner Haut kommen sollten. Alle Kriterien kannst du hier nachlesen.
Alles Öko: Jute
Eine weitere Möglichkeit sind Matten aus Jute – denn diese Naturfaser ist komplett biologisch abbaubar und selbst bei schweißtreibenden Yoga-Stunden durch ihre besondere Zellstruktur absolut rutschfest. Allerdings sind Juttematten nicht so belastbar wie beispielsweise Yogamatten aus Kunststoff und sollten nicht über längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Checkliste: Welche Matte ist für dich?
Noch immer keinen Plan, auf welcher Matte du liegen möchtest? Dann helfen diese Fragen weiter:
- Welchen Yoga-Stil praktizierst du? Soll der Untergrund eher rutschfest oder flauschig sein?
- Verwendest du die Matte indoor oder im Grünen?
- Muss die Matte häufig transportiert werden oder liegt sie fix an einem bestimmten Platz?
- Welchen Stellenwert haben ökologische Gesichtspunkte für dich?
- Hast du Allergien?
Ob es der Ferrari unter den Yogamatten oder doch das günstigere Modell wird, liegt letzten Endes an deinen Bedürfnissen. Idealerweise kann man die Yogamatte vorab testen oder du fragst deine/n Yogalehrer/in, ob er eine Matte empfehlen kann.
Verlosung: Asana Yogamatte Power von asanayoga.de
Super pink, super stylish – wir verlosen eine Yogamatte im Wert von 49,95 Euro. Hervorzuheben ist die extrem hohe Rutschfestigkeit, auch wenn diese in Sitz- und Liegepositionen etwas gewöhnungsbedürftig ist . Natürlich ist diese Matte frei von PVC und besteht aus Latex. Größe: 60 x 183 cm. Lieben Dank an die Jungs von asanayoga.de.
Und so machst du bei der Verlosung mit: Einfach bis 1. Juli 2014 eine E-mail an office[at]gesundheit-blog.at mit dem Betreff: „Gewinnspiel Yogamatte“ schicken. Der/die Gewinner/in wird per E-Mail verständigt.
Bildnachweis: bigstockphoto.de, asanayoga.de
Super Beitrag. Ich habe vor kurzem mit Yoga angefangen und bin bisher mit einer Isomatte zum Yoga. Möchte mir, da mir Yoga gefällt jetzt aber eine gute Matte kaufen. Der Artikel hat mir super weitergeholfen, ich gehe aber wohl noch in einen Laden und probiere verschiedene Matten aus. Mal sehen welche mir gut gefällt.
Ich habe vor ein paar Monaten mit Yoga angefangen, konnte aber bisher keine Matte finden, mit der ich wirklich zufrieden war. Danke für den Hinweis, vielleicht ist diese Matte ja besser als was ich zuvor hatte.
Ich habe eine Yogistar und habe gute Erfahrungen gemacht, aber ich steh irgendwie auf den Platikgeruch hihi. Der war aber nach einer Zeit auch schnell weg. Was ich mag ist vor allem, dass sie leicht ist – im Gegensatz zu den Manduka Matten (meine Schwester hat eine extradünne fürs Reisen), die meiner Meinung nach sauschwer sind. Da unser Yogastudio keine Option auf dort lassen hat, ist das Gewicht schon eine Entscheidungsgrundlage. Weiterer Pluspunkt: man rutscht nicht herum – meine Schwester braucht immer ein Handtuch, ich nicht.