Wie man sich bettet, so schläft man: Die richtige Schlagumgebung leistet einen wertvollen Beitrag zum erholsamen Dornröschenschlaf. Doch dunkel, leise und kühl ist nicht genug – mit diesen 7 Tipps optimierst du Schritt für Schritt deine Schlafumgebung.
Ausreichender und erholsamer Schlaf ist für die eigene Stimmung und Gesundheit wesentlich – aber nicht selbstverständlich. Laut DAK-Gesundheitsreport leidet jeder zehnte Arbeitnehmer (9,4 Prozent) in Deutschland unter schweren Schlafstörungen (Insomnien). Diese reichen von Ein- und Durchschlafstörungen bis hin zu schlechter Schlafqualität und Erschöpfung. Frauen sind dabei mit elf Prozent etwas häufiger betroffen als Männer mit acht Prozent.
Mögliche Ursachen von Schlafstörungen:
- Beruflicher oder privater Stress,
- Unruhe / Sorgen,
- ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus z.B. durch Schichtarbeit
- Medikamente / Drogen / Koffein
- psychische Erkrankungen und Störungen
- Probleme mit der Schlafumgebung z.B. exogene Reize (Lärm etc.) sowie Elektrosmog
- Falsches Bett / falsche Matratze, die zu Rückenprobleme führt
Dass der Schlaf erholsamer wird, kann durch eine optimierte Schlafumgebung verbessert werden.
Die Rolle der richtigen Bettwäsche
Die Schlafumgebung hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Schlafqualität. Dabei spielt nicht nur die richtige Matratze und das ergonomische Kopfkissen eine Rolle – auch die perfekte Bettwäsche leistet ihren Beitrag. Wer sich nachts schon mal über sein verrutschtes Bettlaken ärgern musste, kann ein Lied davon singen. Deshalb ist eine Investition in ein hochqualitatives Spannleintuch sowie Bettwäsche sinnvoll, um weitere Störfaktoren für einen erholsamen Schlaf zu vermeiden.
7 Tipps: So kannst du deine Schlafumgebung optimieren:
- Schlafzimmer: Wenn möglich nutzt du dein Schlafzimmer tatsächlich nur zum Schlafen. Ein Schreibtisch oder ein Regal voller Bücher lässt (unterbewusst) nur schwer entspannen. Bei der Farbwahl für Wände empfiehlt man kühle Farben wie Grau, Weiß, Blau und Grün.
- Bett, Matratze und Bettwäsche: Wir verbringen rund ein Drittel unseres Lebens im Bett. Das beste ist daher in puncto Schlafzimmer gerade gut genug. Es lohnt sich in ein hochwertiges Bett mit ergonomischen Matratzen, Lattenrost und qualitativ hochwertigem Bettzeug zu investieren. Die Wirbelsäule soll in der Rücken- und Seitenhaltung in etwa so liegen, wie sie es auch im aufrechten Stand tut.
- Licht: Ein dunkler Raum ist wichtig, damit dein Körper das Schlafhormon Melatonin ausschüttet. Vermeide zudem technische Geräte wie Fernseher oder Smartphone im Schlafzimmer oder verwende eine Brille mit Blaulichtfilter.
- Temperatur: Starken Einfluss auf den Schlaf hat auch die Raumtemperatur.Die ideale Schlaftemperatur beträgt laut Experten in etwa 18 °C.
- Raumluft: In der Nacht verlieren wir ca. einen halben Liter an Flüssigkeit – daher sollte sie Raumluft nicht zu trocken sein. Lüfte tagsüber dein Schlafzimmer gut durch bzw. noch einmal für fünf Minuten vor dem schlafengehen. Wer mag, kann auch bei gekipptem Fenster schlafen.
- Pflanzen im Schlafzimmer: Auch die richtigen Pflanzen können die Luftqualität verbessern. Empfehlenswerte sind Aloe Vera, die goldene Stockpalme, die Schlangenpflanze und Teufels-Efeu.
- Raumduft: Egal ob in einer Duftlampe, einem Duftsäckchen oder mit einem Duftstein – mit dem richtigen Duft im Schlafzimmer kann Ruhe und Entspannung gefördert werden. Lavendel ist das duftende Schlafmittel Nummer 1. Aber auch Zirbenduft oder Jasmin helfen in den Schlaf zu finden.
Mach dein Schlafzimmer zu einer Oase der Erholung
Meist sind es verschiedene Faktoren, die uns nicht schlafen lassen. Ein optimales Schlafumfeld ist jedenfalls ein guter Anfang für erholsamen Schlaf. Hast du Optimierungspotential in deinen Schlafräumlichkeiten entdeckt?
Bei ernsthaften, anhaltenden Schlafstörungen empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Von der Eigenbehandlung mit Schlafmitteln wird dringend abgeraten.
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